Ein Blick nach vorn: Wohin steuert Sitzenberg-Reidling?
Die Gemeinderatswahl 2025 in Sitzenberg-Reidling hat eines deutlich gemacht: Die Bürgerinnen und Bürger wollen Veränderung. Mit einem starken Wahlergebnis von 25,86 % (6 Mandate) ist WIR7 die zweitstärkste Kraft im Gemeinderat geworden – ein klares Zeichen, dass viele Menschen in unserer Gemeinde einen Neuanfang, einen Wandel wünschen.
Doch nun stehen wir vor einer entscheidenden Frage: Wird dieser Wählerauftrag ernst genommen oder soll es einfach „weiter wie bisher“ gehen?
Ein Bündnis gegen den Wandel?
Die ÖVP hat uns zwar zu Gesprächen eingeladen – doch unser Eindruck war: Die Entscheidung für eine ÖVP-SPÖ-Koalition ist bereits gefallen.
Ein Hauptargument des Bürgermeisters gegen eine Zusammenarbeit mit WIR7 war unsere fehlende Erfahrung in der Gemeindepolitik. Doch diese Argumentation ist sehr hinterfragenswert:
Wenn Erfahrung der entscheidende Faktor wäre – warum hat die bisherige Gemeindepolitik dann zu diesem Wahlergebnis geführt?
Die Wählerinnen und Wähler haben die bisherige Politik abgewählt – weil sie mit der bisherigen „Erfahrung“ unzufrieden waren.
Ist Erfahrung der Gemeinderatsmitglieder der letzten Periode tatsächlich deren Kernkompetenz gewesen? Immerhin haben wichtige Funktionär*innen und Gemeinderäte*innen ihren Posten aufgegeben und sind zurückgetreten – zum Teil ohne Begründung?
Eine ÖVP-SPÖ-Koalition würde bedeuten, dass alles beim Alten bleibt. Die Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer Stimme einen klaren Wunsch nach Veränderung ausgedrückt haben, würden überhört und ignoriert.
Wir fragen uns: Ist es wirklich im Interesse von Sitzenberg-Reidling, für weitere fünf Jahre mit einer Minimalmehrheit (13 von 21 Mandaten) eine Politik der Vergangenheit fortzusetzen? Eine Politik, die offensichtlich nicht mehr das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt?
Ein starkes Bündnis für die Zukunft
Eine Zusammenarbeit zwischen ÖVP und WIR7 wäre hingegen ein starkes Signal für eine zukunftsorientierte und bürgernahe Politik.
Gemeinsam hätte man eine solide Mehrheit von 15 Mandaten, die weit stabiler wäre als eine knappe 13-Mandate-Koalition.
WIR7 bringt frische Ideen, eine neue Dynamik und ein starkes Team mit, das sich für Transparenz, Nachhaltigkeit und eine wirtschaftlich vernünftige Gemeindepolitik einsetzt.
Eine Koalition mit WIR7 wäre ein echter Neuanfang – kein Festhalten an alten Mustern, sondern eine aktive Gestaltung der Zukunft und wäre zudem ein Zeichen der Modernisierung. Mit Alexandra Krauss als Vizebürgermeisterin hätte Sitzenberg-Reidling eine Frau in dieser wichtigen Position.
- Unsere Spitzenkandidatin Alexandra Krauss hat fast doppelt so viele Wahlpunkte wie der Spitzenkandidat der SPÖ erhalten – jener Kandidat, der nun in einer ÖVP-SPÖ-Koalition Vizebürgermeister werden soll. Kann das wirklich als demokratisch legitimierter Wählerauftrag betrachtet werden?
Stillstand oder Fortschritt – die ÖVP muss sich entscheiden
Die ÖVP steht nun an einem entscheidenden Punkt: Sie kann entweder auf den Wählerwillen hören, aktiv den Wandel mitgestalten und eine Koalition mit WIR7 eingehen – oder sie kann versuchen, den Wandel zu blockieren und sich mit der SPÖ absichern. Es würde alles beim Alten bleiben.
Doch eines ist klar: Die Menschen in Sitzenberg-Reidling wollen Veränderung. Sollte die ÖVP diese Chance vertun und WIR7 in die Opposition drängen, wird das nicht unbemerkt bleiben.
Dann wird sich dieser Wunsch nach Wandel bei der nächsten Wahl noch deutlicher zeigen – mit einer noch stärkeren WIR7.
Die Bürgerinnen und Bürger haben sich für Veränderung entschieden. Die Frage ist nun: Hat die ÖVP den Mut, diese Veränderung mitzugestalten – oder zieht sie es vor, an alten Strukturen festzuhalten? Wählt sie den Weg in die Zukunft – oder den Stillstand!